Der Plattfuß und der Senkfuß

Der sogenannte Plattfuß (Pes planus) ist eine dauerhafte Fußfehlstellung, die selten angeboren sondern viel häufiger im Laufe des Lebens erworben ist.

Der Plattfuß: Ständig platter Fuß

Namensgebend für einen sogenannten Plattfuß ist ein Längsgewölbe (so heißt die Wölbung von der Ferse zum Vorderfußballen), das eingesunken zu sein scheint. Aufgrund dessen können sowohl Ferse als auch Vorfuß in Richtung Fußaußenrand abkippen. Das wiederum beeinträchtigt die Statik des Fußes. Bei extremer Ausprägung liegt der Fuß/die Fußsohle ganz platt auf dem Boden auf.

Der Senkfuß: Schwach ausgeprägter Plattfuß

Weniger platt ausgeprägt ist der sogenannte Senkfuß: So nennen Mediziner eine Fußfehlstellung, bei der das Längsgewölbe nur unter Belastung auf den Boden durchgedrückt wird. Eine schematische Darstellung eines Senkfußes unter Belastung zeigt Wikipedia.

Platte Füße: Die Beschwerden

Beschwerden, über die Besitzer von Plattfüßen – wenn überhaupt – klagen, treten vor allem am inneren Fußrand nahe des sogenannten Kahnbeines sowie in Richtung Fußsohle hin auf. Manch Betroffener kennt auch von den platten Füßen herrührende Schmerzen, die bis in die Waden, die Knie, die Oberschenkel, die Hüfte und das Kreuz ziehen. Manchmal kommt es an den Stellen, wo der Fuß besonders fehlbelastet ist, zu sogenannten Druckstellen oder schlimmer noch zu sogenannten Druckgeschwüren.

Für die Mehrzahl der Plattfüße gilt aber: Ist der Plattfuß voll ausgeprägt, heißt dies auch: Schmerzfreiheit.

Wovon man Plattfüße bekommt

Meist kommt es zur platten Fußfehlstellung, weil Muskeln und Bänder nicht optimal funktionieren. Ursache dafür kann mangelnde oder falsche Bewegung der Füße sein: Wer immer sitzt oder die ungesunde Angewohnheit pflegt, ständig Schuhe zu tragen, trainiert und belastet seine Füße nicht optimal. Doch auch eine Über-/Belastung des Fußes, beispielsweise verursacht von Übergewicht oder langem Stehen, von einer angeborenen Bindegewebsschwäche, von Krankheiten wie Kinderlähmung, Rachitis sowie neurologischen und rheumatischen Erkrankungen, tragen dazu bei, dass sich ein Plattfuß ausbildet. Weiterhin gelten Arthritis und Arthrose sowie Traumata (Unfälle wie Fersenbeinbruch) als mögliche Ursache für die Entwicklung eines Palttfußes.

Was man gegen Plattfüße tun kann

Fakt ist laut Experten, dass sich angeborene Plattfüße nur mit Hilfe einer Operation in eine gesunde/gesündere Stellung bewegen lassen.
Sind die Besitzer erworbener Plattfüße noch jung, also Kinder oder Jugendliche, versucht man heutzutage mittels optimierten Schuhwerks, „verordneten“ Barfußlaufens und gezielter Fußgymnastik, die fälschlicherweise angenommene Fehlstellung zu korrigieren.
Doch selbst für Erwachsene ist Therapeuten zufolge eine gezielte Krankengymnastik, die der Kräftigung der Muskeln von Unterschenkel und Fuß dient, zu empfehlen.

Quelle: www.physio-verband.de

Physiotherapie – bei Plattfuß und Senkfuß hilft:

Bitte sprechen Sie dazu Ihren behandelnden Arzt an, bei Fragen stehen Ihnen natürlich unsere Mitarbeiter zu Verfügung.

Natürlich bietenen wir jede Therapiemethode auch als Hausbesuche an