Kinesio-Tape

Der Erfinder ist der japanische Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase, dieser suchte nach neuen Therapietechniken vor allem bei Sportverletzungen und legte so den Grundstein für eine neue Art der Schmerzbehandlung. Das entwickelte Kinesio Tape unterscheidet sich von den herkömmlichen Sport – Tapes durch seine Dehnfähigkeit, eine weitere Besonderheit ist der ausgesprochen hohe Tragekomfort des Tapes wegen der ausgezeichneten Atmungsaktivität, der sehr geringen Dicke und der bereits erwähnten Elastizität, wird das Tape schon Minuten nach dem Auftragen nicht mehr bewusst wahrgenommen – somit wird das natürliche Bewegungsverhalten nicht gestört.

Zunächst wird der betroffene Muskelbereich im Ruhezustand gezielt vorgedehnt, dann wird das Tape aufgetragen, das nun sowohl im Ruhezustand als auch bei Bewegung die Bindegewebshaut beeinflusst dadurch verbessert sich der Muskeltonus, die Schmerznerven werden irritiert und damit wird der Schmerz gelindert erlebt. Dieses Tape bleibt den ganzen Tag über auf der Haut und kann sogar über mehrere Tage hinweg getragen werden. Das Tape wirkt sich positiv auf die lymphatische als auch auf die arterielle und venöse Durchblutung aus, weiterhin wurde festgestellt, dass das Tape auch den energetischen Kreislauf und Akupunkturmeridiane beeinflusst.

Das Kinesiotape bietet eine sinnvolle meist nebenwirkungsfreie Therapieergänzung. Es ersetzt keine medizinische Diagnostik oder notwendige Therapie. Es wirkt auf Haut, Gelenke, Muskulatur, Faszien, Bänder, sowie auf Lymph-, Gefäß- und Nervensystem.

Das Material
Die Kinesio Tape Binde besteht aus Baumwolle mit in Baum- wolle gefassten latexfreien Stretchfasern. Der Kleber ist ein thermoaktiver Acrylatkleber, der in unterbrochener Wel- lenform aufgebracht ist und der in die Betrachtung an die Linien der Fingerkuppen erinnert. Das Tape ist längs- und querelastisch, besitzt eine Dehnungsfähigkeit von 30 % bis 40 % und entspricht in der Konsistenz, der Dicke und dem Gewicht der Haut. Der Verband ist luft- und feuchtig- keitsdurchlässig, wasserfest. Mit einem Kinesio Tape kann geduscht werden. Das Kinesio Tape lässt auf Grund seiner hohen Elastizität jegliche Bewegung zu und ist außeror- dentlich hautverträglich. Der Verband kann 3 – 5 Tage (und länger) getragen werden ohne seine Wirkung zu verlieren. Im Gegensatz zu anderen Tapeverbänden lässt sich das Ki- nesio Tape schonend und relativ schmerzfrei, ohne großen Zeitaufwand entfernen und hinterlässt keine Klebereste auf der Haut.

Anlegen des Kinesio –Tape Verbandes

Bei der Anlage von Kinesio Tape Verbänden muss die Haut fettfrei und trocken sein. Eine normale Behaarung ist bei der Anlage von Kinesio Tape Verbänden nicht störend. Ist die Behaarung jedoch so stark, dass das Tape sich sofort wieder löst, müssen die Haare entfernt werden. Vor der ei- gentlichen Tapeanlage wird der Bedarf am Körper gemes- sen und das Tape der Länge nach zugeschnitten. Vor der Anlage wird der zu tapende Muskel in die maximale Dehn- stellung gebracht. Nach der Anlage wird mehrfach über das Tape gerieben, um die thermoaktive Klebeschicht zu aktivieren. Die Wirkung des Tapeverbandes tritt nach etwa sechzig Minuten ein. Kinesio Tape Verbände verzögern die muskuläre Ermüdung bei starker körperlicher Beanspru- chung und lindern die damit verbundenen Überlastungs- symptome. Da Kinesio Tape neuroreflektorisch wirkt, soll- te es 30 Minuten vor einer sportlichen Aktivität angelegt werden.

Das Kinesotape als Ergänzug für Ihrer Therapie

  • Muskelfunktion verbessern durch Tonusregulierung
  • Hemmungen im Blutkreislauf und im Lymphabfuhr beheben
  • Schmerzlinderung
  • Unterstützen der Gelenkfunktion durch
  • Neuroreflektierende Beeinflussung

Welche Krankheitsbilder eignen sich für eine Kinesio Tape Behandlung?

  • Muskelreiz- und Ermüdungszustände
  • Arthrosen
  • Sehnenreizzustände (Tendopathien) z. B. der Tennisarm und die Achillessehnenreizung
  • Überlastungssyndrome im Bereich der Arm- und Beingelenke
  • Schulter-/Armsyndrom
  • Schwellungs- und Reizzustände nach Operationen und nach Verletzungsfolgen
  • Muskel- und Sehnenverletzungen, insbesondere nach Abklingen der Akutsymptome
  • Lumbalgien und Ischialgien
  • Neuralgien, Kopfschmerzen und Nackenschmerzen
  • Segmentale Störungen des Bewegungsapparates

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